Auf Reportage bei den Sturms.

„Die Firma Sturm? Die gibt’s schon ewig hier!“, erklärt mir ein älterer Herr, der eben aus einem Hauseingang tritt, und zeigt die Lieferinger Hauptstraße entlang. In dem Haus, auf das er deutet, ist das Familienunternehmen aber nicht mehr. Es ist zehn Meter nach links übersiedelt, in ein modernes, helles Gebäude.

Klein? Auf jeden Fall oho! Der neue Bäderschauraum ist bereits von außen ein Blickfänger. „So eine Badewanne hätte ich auch gern“, denke ich beim Nähertreten, „und das hübsche Blumenarrangement daneben gleich mit dazu.“ So richtig beeindruckt bin ich aber, als ich den Raum betrete. Chefin Maria Sturm sprach am Telefon von einer „kleinen Bäderausstellung“. Mit den großen offenen Glasfronten, dem gut platzierten Licht und der großzügigen Anordnung der Exponate wirkt sie auf mich geräumig. Ich habe viel Platz, Waschbecken, Wanne, Komfort­WCs, barrierefreie Dusche und mehr von allen Seiten zu betrachten. „Sie sind nicht die Erste, die staunt!“, lacht Maria Sturm. „In den letzten Monaten haben uns etliche Stammkunden darauf angesprochen, wie gut ihnen das alles gefällt.“ Besonders freut das Ehepaar Sturm, dass auch bisher Fremde beim Vorbeigehen den Weg ins Geschäft finden. „So viel Laufkundschaft hatten wir noch nie!“, bestätigt Herbert Sturm.

Unsichtbar komfortabel. Wenn es sein straffer Zeitplan zulässt, führt Herbert Sturm seine Kunden gern durch das neue Gebäude – oder erzählt davon. Denn vieles von dem, was das neue Haus kann, sieht man gar nicht. Die Betonkernaktivierung zum Beispiel. „Wir nutzen unsere Zimmerdecke als Energiespeicher“, erklärt der Haustechnik­-Experte. „Im Winter wird geheizt, im Sommer gekühlt.“

Flüsterleise Lüftung. Meine Jacke habe ich längst abgelegt. Trotz des kalten Winter tages ist es kuschelig warm. Ich fühle mich sehr wohl. „Das liegt auch an der guten Luft hier herinnen“, erklärt Herbert Sturm und weist mich auf ein Lüftungsgitter hin. Ohne seine Hilfe hätte ich es gar nicht gesehen. Ich höre nichts und spüre auch keine Zugluft. Dabei ist die kontrollierte Wohnraumlüftung der Sturms fleißig am Arbeiten. Während sie Abgase, Pollen, Schmutz und Staub draußen lässt, führt sie dem Haus sauber gefilterte Luft zu. Und bevor sie die verbrauchte Atemluft wieder entfernt, entnimmt sie ihr noch die Wärme, damit die, anders als beim Fenster lüften, nicht verloren geht.

Günstig und gut für die Umwelt. Geheizt wird mit einer Wärmepumpe. Diese entnimmt der Außenluft selbst bei Minusgraden Energie und wandelt sie mithilfe von ein wenig Strom in Wärme um. Der Strom kommt von der Photovoltaik der Sturms. „Die ist allerdings am alten Gebäude“, erklärt Maria Sturm. „Genauso wie unsere thermische Solaranlage zur Warmwasserbereitung.“ Das gesamte System ist umweltfreundlich und sparsam zugleich. „Ressourcen zu schonen und erneuerbare Energien sinnvoll nutzbar zu machen, ist unser Beitrag für die Zukunft“, meint Herbert Sturm.

Wohlfühl-Technik. Aber nicht nur ich fühle mich im neuen Geschäftsgebäude der Sturms rundherum wohl, auch das Team ist begeistert. „Das ist ein ganz neues Arbeiten“, sagt einer der drei Sturm­Meister zu mir. „Man kriegt richtig einen Spirit für Haustechnik hier“, ergänzt ein anderer. Neben dem idealen Raumklima trägt dazu auch das klassisch moderne Ambiente bei. Besonders fällt mir ein großer Flatscreen ins Auge. „Damit können wir unsere 3­D­Bäderplanung nun ganz anders präsentieren als bisher“, erklärt Maria Sturm und zeigt mir, was sie meint. Ich sitze vor dem Schirm, sie dreht die Ansicht, und ein bisschen bekomme ich das Gefühl, ich stünde schon mitten in meinem neuen Bad.

Teamarbeit. Ich bin beeindruckt – vom Gebäude, von der Technik, vom Schauraum – und von der Freundlichkeit und Geduld, mit der die Sturms mir alles erklären. „Egal ob Heizung, Lüftung oder Bad – mit der Beratung steht und fällt der Erfolg eines Projekts“, ist Herbert Sturm überzeugt. „Und mit Leidenschaft für unser Handwerk. Dass mein Team die hat, sieht man auch an unserem Gebäude. Ohne unsere Mannschaft hätten wir das nicht geschafft!“

Alte und neue Sturm-Fans. Eines möchte ich zum Abschluss noch wissen. „Gibt es euch hier wirklich schon ewig?“, frage ich. „Nicht ganz“, grinst Herbert Sturm. „Mein Vater hat das Geschäft 1964 gegründet. Es gibt sogar noch immer Stammkunden der ersten Stunde!“
Und viele neue, so wie mich.